Yvonne Vertes von Sikorszky: Wissenswertes zu Geigen

Der Begriff Geige umfasst Instrumente unterschiedlicher Art und Größe.

Eine besondere Stellung nehmen Streicher in der Welt der klassischen Musikinstrumente ein. Heute ist die Violine das weit verbreitetste Streichinstrument. Sie wird auch als Geige bezeichnet und schafft es, sich exquisite Töne entlocken zu lassen.

Aus dem Italienischen stammt der Begriff Violine, im deutschen hingegen wird sie als Geige bezeichnet.  Sie ist das kleinste Instrument unter den Streichinstrumenten und Yvonne Vertes von Sikorszky weiß, dass die Form in den vergangen 500 Jahren kaum verändert worden ist. Berühmte italienische Geigenbauer haben Maßstäbe für den Ton von Geigen gesetzt. So ist nicht nur Antonio Stradivari ein Begriff, sondern auch die Familien Amati und Guarneri.

Inhalt:

  • Welche Arten von Geigen gibt es?
  • Yvonne Vertes von Sikorszky erklärt den Aufbau und die Bestandteile einer Geige
  • Einsatzgebiete der Geige

WELCHE ARTEN VON GEIGEN GIBT ES?

Nicht nur auf einer ganzen Geige kann man spielen. So gibt es auch Geigen für Kinder, die, so Yvonne Vertes von Sikorszky, auch als ¾ Geige bezeichnet werden. Ebenso gibt es auch die Halbe Geige. Selbst für die Kleinsten gibt es  die Instrumente bereits ab ¼ und noch kleiner. Ganze geigen werden von Erwachsenen gespielt. Kindergeigen werden hingegen je nach Körpergröße, Armlänge und Handgröße proportional verkleinert. Doch nicht nur die Größe des Streichinstrumentes sorgt für unterschiedliche Arten. So wird auch zwischen modernen und Barockviolinen unterschieden. Nicht nur der Hals ist bei barocken Violinen kürzer. Der Saitenhalter ist anders geformt, das Griffbrett ist kürzer und der sowohl der Stimmstock als auch der Bassbalken sind schlanker. Als weitere Art darf auch die E-Geige nicht ungenannt bleiben. Sie kommt zum Einsatz, wenn lautloses Üben erforderlich ist oder Klangexperimente vorgenommen werden möchten. Gleichfalls gibt es spezielle Geigen für Linkshänder.

YVONNE VERTES VON SIKORSZKY ERKLÄRT DEN AUFBAU UND DIE BESTANDTEILE VON GEIGEN

Unterschiedliche Materialien können bei Geigen verwendet werden und sie besteht auch aus verschiedenen Teilen. So umfasst der Aufbau unter anderem den Korpus, Zargen, den Hals, die Schnecke oder den Steg. Aus der Barockzeit stammt die markante Schnecke. An ihrer Stelle werden bei einigen Geigen auch Löwenköpfe oder ähnliche Schnitzereien verwendet. Auch ein Griffbrett und ein Kinnhalter ist bei einer Violine vorhanden. Eine elementare Rolle kommt dem Resonanzkörper zuteil. Jener besteht aus dem Boden, der Decke und einem Zargenkranz. Er verstärkt den Klang der Saiten.

EINSATZGEBIETE DER GEIGE

Für Yvonne Vertes von Sikorszky übernimmt die Geige in der Musik der Neuzeit eine wichtige Aufgabe. Das Streichinstrument ist solistisch vor allem ab der Zeit des Barock vertreten. Nicht nur bei Solokonzerten spielt sie eine wichtige Rolle. Die Violine ist auch aus der Kammermusik nicht wegzudenken. Dort übernimmt sie zumeist die Melodiestimme und hat dadurch eine zentrale Aufgabe. So ist sie ein elementarer Bestandteil von einem Streichquartett, einem Streichquintett, bei einem Trio, das aus Streichern besteht und natürlich auch für die Sonate. Auch in Orchestern, in denen eine beeindruckende Zahl an Geigern vorhanden sind, übernehmen sie eine wichtige Rolle. Aber auch aus der Volksmusik in vielen Ländern ist sie nicht wegzugdenken und wird dort auch oft als Fidel bezeichnet.