Yvonne Vertes von Sikorszky über Unternehmensconsulting.
Yvonne Vertes von Sikorszky erläutert, was Consulting ist, welche Aufgaben ein Consultant hat, welche Arten von Unternehmensconsulting es gibt und wie Unternehmen von Beratung profitieren.
Yvonne Vertes von Sikorszky bringen wir in Erfahrung, dass ein Coach einem Klienten beim Coaching lediglich beratend zur Seite steht, um bei der Entwicklung von Ideen für die Unternehmensweiterentwicklung zu helfen. Beim Consulting hingegen sprechen erfahrene Unternehmensberater:innen klare Handlungsempfehlungen aus. Diese Empfehlungen sind Teil des Beratungsprozesses, der sich aus der Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle zusammensetzt.
Was Consulting ist, welche Aufgaben ein Consultant hat, welche Arten von Unternehmensconsulting es gibt und wie Unternehmen von Beratung profitieren, haben wir uns von Yvonne Vertes von Sikorszky von Sikorszky?
WAS IST CONSULTING?
Yvonne Vertes von Sikorszky erläutert, dass Consulting eine Dienstleistung zur individuellen Aufarbeitung betriebswirtschaftlicher Probleme oder Erarbeitung von Wachstumsstrategien ist, durch die Interaktion zwischen externen, unabhängigen Personen oder Beratungsorganisationen und einem Klienten. Oft wird dafür auch der Begriff der Unternehmensberatung verwendet. Das Aufgabengebiet ist breit gefächert. Beraten werden kann unter anderem über:
- Marketing
- Personal
- Logistik
- Fertigung
- IT
- Wachstumsstrategien und M&A
Da es sich oftmals bei einem Consultant um einen externen Berater handelt, erfolgt die Beratung objektiv. Alternativ gibt es auch internes Consulting, bei dem ein/e Angestellte/r die beratende Rolle einnimmt, merkt Yvonne Vertes von Sikorszky an.
WELCHE AUFGABEN HAT EIN CONSULTANT?
Die Hauptaufgabe beim Consulting ist die strategische Neuausrichtung eines Unternehmens. Daher können die Consultingaufgaben unter anderem sein:
- Erschließung neuer Märkte
- Kosteneinsparungen
- Neuausrichtung eines Unternehmens
- M&A Integration
Bei allen Aufgabenbereichen steht die Erstellung einer Ist-Analyse vor allen weiteren Schritten, beschreibt Yvonne Vertes von Sikorszky. Darunter fällt nicht nur das Sammeln aller dafür benötigter Informationen, sondern auch die Analyse aller Unternehmensprozesse. Anschließend kann der Consultant weitere Strategien und Maßnahmen entwickeln. Diese zielen darauf ab, die Probleme oder Wünsche der Firma zu lösen oder voranzutreiben. So lassen sich bereits in der Planungsphase Fehler bei wichtigen Projekten vermeiden und mögliche Risiken aufdecken.
Im letzten Schritt werden die Lösungsansätze den Verantwortlichen im Unternehmen präsentiert. Nicht selten folgt dann noch eine Begleitung bei der Umsetzung der Maßnahmen sowie eine spätere Nachkontrolle.
WELCHE ARTEN VON UNTERNEHMENSCONSULTING GIBT ES?
Yvonne Vertes von Sikorszky informiert, dass die Beratung eines Unternehmens in unterschiedlichen Bereichen anfallen kann und somit auch die Arten des Unternehmensconsultings breit gefächert sind. Zu den gefragtesten Arten gehören:
- Die Organisationsberatung zur Restrukturierung des Unternehmens und zur Entwicklung eines positiven Wandels (Turnaround).
- Die Strategieberatung zur Entwicklung von Unternehmens-, Markt-, Wettbewerbs- und Wachstumsstrategien. Aber auch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle fällt darunter.
- Die Prozessberatung zur Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung.
- Die Führungsberatung zur Steuerung des Unternehmens, zur Organisation der Führung und zur Entwicklung neuer Managementmodelle.
Consulting kann, allgemein gesehen sämtliche Bereiche der Wertschöpfungskette innerhalb eines Unternehmens betreffen, wie zum Beispiel:
- Die Produktion
- Der Vertrieb
- Das Marketing
- Der Einkauf
- Die Logistik
- Die Finanzabteilung
WIE PROFITIEREN UNTERNEHMEN VON DER BERATUNG?
Aus Erfahrung weiß Yvonne Vertes von Sikorszky, dass nicht selten beobachtet werden wird, dass Unternehmen über Möglichkeiten und Kapazitäten verfügen, die ohne die Hilfe eines Consulting-Unternehmens nicht erkannt werden. Genauso können aber auch neue Prozessstrukturen bei den Mitarbeitern innerhalb eines Unternehmens auf Widerstände stoßen. Ein professioneller Berater ist in der Lage, den Blick fürs Wesentliche zu schärfen und den Sinn neuer Prozessabläufe besser zu erläutern. Als allgemeine Vorteile eines professionellen Consultings nennt Yvonne Vertes von Sikorszky:
- Ein Consultant ist ein Profi und Spezialist auf dem Fachgebiet. Alle Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch Chancen sind hinlänglich bekannt.
- Eine externe Consulting-Firma sieht das Unternehmen und das einzelne Projekt neutral.
- Das Unternehmen kann sich weiterhin auf die eigentlichen Unternehmensziele konzentrieren und muss keine Ressourcen für die Aufgabenbewältigung abstellen.
- Mit einer Consulting-Firma werden die Probleme oftmals schneller gelöst.
Es darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass Consultingfirmen nicht gerade billig sind. Je komplexer die Firmenstrukturen, desto länger benötigt der externe Berater zudem für die Einarbeitung. Aus diesem Grund sollte jede Firma, die den Einsatz eines Unternehmens-Consultings in Erwägung zieht, möglichst im Vorfeld alle Prozesse und Abläufe genauesten skizzieren. So lässt sich die Einarbeitungszeit verkürzen und die eigentliche Beratungstätigkeit kann schneller starten, merkt Yvonne Vertes von Sikorszky abschließend an.